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Paneuropäischer Immobilienmarkt verzeichnet großvolumige Transaktionen

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Laut einer paneuropäischen Analyse des Immobiliendienstleisters Savills sind französische Investoren zunehmend in Spanien, Großbritannien und Italien aktiv. Im ersten Halbjahr 2023 belief sich das in europäische Immobilien investierte französische Kapital auf fast 3,2 Milliarden Euro, was zehn Prozent aller grenzübergreifenden Investitionen in Europa entspricht. Dieser Anteil hat sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Spanien zieht mit 32 Prozent fast ein Drittel der französischen Kapitalabflüsse an, im Vergleich zu 13 Prozent im Fünfjahresdurchschnitt. Großbritannien ist das zweitwichtigste Ziel für Anleger aus Frankreich und vereint 18 Prozent aller französischen grenzübergreifenden Investitionen in Europa, was dem langfristigen Durchschnitt entspricht. Auch Italien erhält 18 Prozent des französischen Kapitals, was einem Anstieg von 13 Prozent gegenüber dem vorherigen Fünfjahresdurchschnitt entspricht. Obwohl der Fokus auf den Süden Europas liegt, ziehen auch die nordeuropäischen Märkte weiterhin das Interesse aus Frankreich auf sich, insbesondere durch großvolumige Transaktionen in den Niederlanden und Irland. James Burke, Director of European Capital Markets & Global Cross Border Investment bei Savills, erklärt: „Während französische Investoren in den letzten Jahren hauptsächlich Büro- und Einzelhandelsimmobilien im Visier hatten, verteilen sich die grenzübergreifenden Investitionen aus Frankreich nun gleichmäßiger auf verschiedene Anlageklassen. Seniorenwohnungen und Pflegeheime haben deutlich an Bedeutung gewonnen und machen seit Jahresbeginn 18 Prozent der ausländischen Investitionen aus. Dieser Wandel ist vor allem auf mehrere Portfolioverkäufe in Italien, Belgien und Deutschland zurückzuführen.“ Auch der deutsche Gewerbeimmobilienmarkt scheint für internationale Investoren interessant zu werden. Marcus Lemli, CEO Germany und Head of Investment Europe bei Savills, erklärt: „Vor dem Hintergrund der Bewegung auf dem deutschen Investmentmarkt, die mit einer Preiskorrektur und dem Rückzug einiger institutioneller Käufer einhergeht, könnten sich Gelegenheiten für französische Investoren ergeben, die nun wieder einen Blick auf Deutschland werfen.“

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