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Rekordmieten in deutschen Metropolen laut "Wohnbarometer"

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Der Mietmarkt bleibt unter Druck, wie das „Wohnbarter“ des Immobilienportals Immoscout24 für das vierte Quartal 2023 zeigt. Die Angebotsmieten steigen weiter an, sowohl im Bestand als auch im Neubau. Im gesamtdeutschen Vergleich beträgt der Anstieg im Bestand 1,6 Prozent im Quartalsvergleich und 5,8 Prozent im Jahresvergleich. Im Neubau sind es 1,4 Prozent im Quartalsvergleich und 7,7 Prozent im Jahresvergleich. Der Quadratmeterpreis liegt im Bestand bei 8,42 Euro und bei Neubauwohnungen bei 11,72 Euro.

Die Nachfrage nach Mietwohnungen ist im vierten Quartal leicht zurückgegangen, insbesondere in den acht größten deutschen Städten. Im Jahresvergleich zeigt sich ein Rückgang von zwei Prozent in allen Städten. Gleichzeitig steigt die Nachfrage im Umland um elf Prozent und auf dem Land um zehn Prozent.

Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin von Immoscout24, betont die angespannte Lage auf dem Mietmarkt in den Metropolen. Besonders der Neubau sei betroffen, mit München als Spitzenreiter mit durchschnittlich 24 Euro pro Quadratmeter. Auch Berlin verzeichnet einen Anstieg von 20 Prozent im Jahresvergleich.

Insgesamt zeigen sich neue Preisrekorde in den Metropolen, während die Menschen vermehrt außerhalb nach Wohnraum suchen. Leipzig bietet noch vergleichsweise günstige Mieten, aber auch dort steigen die Preise schnell.

Berlin sticht besonders hervor mit dem stärksten Anstieg bei den Angebotsmieten für Neubauwohnungen (plus 3,6 Prozent) und einer Verteuerung um 20 Prozent im Jahresvergleich. Auch München verzeichnet starke Anstiege bei den Angebotspreisen.

Hamburg ist die einzige deutsche Metropole, wo der durchschnittliche Angebotspreis leicht gesunken ist (minus 0,5 Prozent), da der Mietspiegel erst Mitte Dezember veröffentlicht wurde. Köln ist nun teurer als Hamburg mit einem durchschnittlichen Angebotsmietpreis einer Bestandswohnung von 13,36 Euro pro Quadratmeter.

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