info0351.de Der aktuelle Klatsch & Tratsch in und um Dresden

Ferienimmobilien in Deutschland: Ganzjährige Nachfrage beflügelt heimischen Markt

Klicke, um diesen Beitrag zu bewerten!
[Gesamt: 0 Durchschnitt: 0]

Die vergangenen zwei Jahre haben den deutschen Tourismusmarkt nachhaltig geprägt: Urlaub im eigenen Land ist so attraktiv wie nie zuvor und das Kaufinteresse nach Ferienhäusern in allen Urlaubsregionen der Bundesrepublik ist auf ein Rekordhoch angestiegen. „Viele haben in den Zeiten des Lockdowns die Vorteile von Ferien in Deutschland kennen und lieben gelernt. Eine eigene Ferienimmobilie hierzulande bietet ihren Eigentümern zeitliche Flexibilität, ein hohes Maß an Sicherheit, Komfort sowie eine einfache Anreise. Dieses besondere Freiheitsgefühl ist für viele Kaufinteressenten der Inbegriff von Lebensqualität und Luxus”, erklärt Kai Enders, CEO des Maklerunternehmens Engel & Völkers DACH (Deutschland, Österreich und Schweiz).

„Durch Home-Office oder Hybrid-Arbeitsmodelle konnten viele Kunden erstmals ihren Lieblingsurlaubsort auch in ruhigeren Jahreszeiten abseits der Hochsaison erleben. Die Folge ist eine insgesamt geringere Saisonalität in vielen Ferienregionen. Wir gehen davon aus, dass sich die saisonübergreifende Nutzung weiter etablieren wird. Diese Entwicklung wirkt sich nicht nur positiv auf die Wirtschaft vieler Urlaubsorte aus, sondern steigert auch den Stellenwert von Ferienhäusern in Deutschland als risikoarme Anlageklasse mit ganzjährig attraktiven Renditen bei Vermietung.”

In dem „Ferienimmobilien Marktbericht Deutschland 2022” gibt Engel & Völkers einen detaillierten Überblick über den Markt für Zweitwohnsitze und beleuchtet Preis- und Trendentwicklungen sowie Renditeperspektiven. Dieses Jahr werden insgesamt 39 Orte in zehn verschiedenen Ferienregionen an Nord- und Ostsee, in den Alpen, im Schwarzwald sowie an den größten Seen des Landes betrachtet. Aufgrund des hohen Nachfrageüberhangs bei sehr limitiertem Angebot haben die Spitzenpreise Marktsegment-übergreifend in fast allen analysierten Regionen noch einmal deutlich angezogen. Auch absolute Höchstpreise des vergangenen Jahres wurden erneut überschritten. Für erstklassige Ferienhäuser in sehr guter Lage verzeichnet Sylt das höchste Preisniveau aller betrachteten Standorte mit bis zu 18 Millionen Euro. Für Liebhaberobjekte werden Kaufpreise von bis zu 30 Millionen Euro erzielt. Damit stieg der Spitzenwert noch einmal um zwei Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Dicht hinter der Nordfriesischen Insel folgen mit Preisen von bis zu 16 Millionen Euro der Starnberger See sowie der Tegernsee in Bayern. Auf Norderney, der Insel Rügen, an der Lübecker Bucht oder den beliebten Skiorten wie Garmisch-Partenkirchen oder Oberstdorf liegen die Spitzenpreise inzwischen über der Vier-Millionen-Euro-Marke. Abseits der zentralen Urlaubsorte erfreuten sich vormalige, als Geheimtipp geltende Gegenden wie die Ostsee-Schleiregion einer deutlich steigenden Popularität und warten mit entsprechend hohen Preissprüngen auf. Vor wenigen Jahren waren siebenstellige Preise dort noch eine Seltenheit, inzwischen liegen die Spitzenkaufpreise bei bis zu 2,5 Millionen Euro.

Das Preisniveau im Marktsegment der Ferienwohnungen spiegele ein ähnliches Bild wider. Populäre Ferienregionen wie Sylt, Norderney oder Juist sind mit Quadratmeterpreise von bis zu 26.000 Euro die teuersten Ferienorte des Landes, Ausnahmeobjekte erreichen hier sogar bis zu 31.000 Euro pro Quadratmeter. In aufstrebenden Ferienregionen wie der Gemeinde Büsum im Kreis Dithmarschen oder Laboe an der Kieler Förde stiegen die Quadratmeterpreise im Vergleich zum Vorjahr teilweise um bis zu 1.000 Euro. (DFPA/mb1)

Engel & Völkers ist ein Dienstleistungsunternehmen in der Vermittlung von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie von Yachten und Flugzeugen im Premium-Segment. Die Unternehmensgruppe  mit Hauptsitz in Hamburg beschäftigt über 15.000 Mitarbeiter und ist in mehr als 30 Ländern auf fünf Kontinenten aktiv.

www.engelvoelkers.com

von
info0351.de Der aktuelle Klatsch & Tratsch in und um Dresden

Archiv