Die Kapitalverwaltungsgesellschaft HMW Emissionshaus startet die Platzierung des Venture Capital Fonds „MIG Fonds 17“. Das Platzierungsvolumen des Publikums-AIF beträgt bis zu 100 Millionen Euro. Sein Vorgänger, der „MIG Fonds 16“, wurde zum 31. Dezember 2021 mit einem Platzierungsstand von rund 148 Millionen Euro geschlossen.
Der „MIG Fonds 17“ verwendet das für Investitionen zur Verfügung stehende Anlegerkapital laut Emissionsprospekt dafür, Beteiligungen an nicht börsennotierten Unternehmen zu erwerben. Zielunternehmen sind junge, innovative Unternehmen, die die Investitionen der Fondsgesellschaft zur Finanzierung von Forschung und Entwicklung, zur Markteinführung ihrer Produkte oder zu deren Vertrieb benötigen. In welche Unternehmen konkret der „MIG Fonds 17“ investieren wird, steht zu Beginn der Platzierung des Fonds noch nicht fest.
Die Auswahl und Entscheidung über die Venture-Capital-Investitionen führt die MIG Capital durch. Das Unternehmen wurde hierzu von der Fondsgesellschaft als externe Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) bestellt.
Die Mindestbeteiligung am „MIG Fonds 17“ beträgt 5.000 Euro zuzüglich fünf Prozent Ausgabeaufschlag oder, sofern die Einlage in sechs gleichen Teilzahlungen, sogenannten Capital Calls, bis Juni 2027 erbracht werden soll, 18.000 Euro zuzüglich Agio. Das Platzierungsvolumen von 100 Millionen Euro kann durch die HMW Komplementär mit Zustimmung der externen KVG dreimal um jeweils bis zu 20 Millionen Euro auf bis zu rund 160 Millionen Euro erhöht werden. Geplant ist eine Fondslaufzeit bis zum 31. Dezember 2035.
Als Verwahrstelle fungiert die Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank. (DFPA/TH1)
Die HMW Emissionshaus AG mit Sitz in Pullach bei München ist auf die Konzeption von geschlossenen Venture-Capital-Fonds („MIG-Fonds“) spezialisiert. Die MIG Capital AG wurde im Jahr 2004 als Managementgesellschaft der MIG Fonds gegründet und erhielt 2014 die Erlaubnis für die Tätigkeit als AIF- Kapitalverwaltungsgesellschaft gemäß §§ 20, 22 KAGB. Für die bisherigen 16 MIG Fonds wurden rund 1,18 Milliarden Euro von Privatanlegern akquiriert.